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Luxemburg, dann Nizza und jetzt Caen haben sich für Affordable Safety entschieden, die Lösung der VINCI Energies-Tochter Mobility, und ihr gegenüber der aufwändigen Signaltechnik von U-Bahnen den Vorzug gegeben. Hier die Gründe.

Die Größe eines halben Schuhkartons gepaart mit Topleistung: die von der VINCI Energies-Tochter Mobility entwickelte Sicherheitssteuerung für integrierten Straßen- und Schienenverkehr verhindert Entgleisungs- und Kollisionsrisiken zwischen Straßenbahnen genauso effizient wie die ursprünglich von der SNCF entwickelten Stellwerk- und Signalsteuerschränke, die allerdings 3 m breit und 6 m lang sind.

Wichtig ist die Leistung und nicht die Größe. Im Übrigen ist eine Stadt nach der anderen, die eine Straßenbahn baut, von der kompakten Mobility-Steuerung überzeugt, einer „genauso, wenn nicht sogar sichereren Lösung als das Pendant, das im Bahn- und U-Bahnverkehr eingesetzt wird“, meint Stéphane Berthet, Leiter der BU Signalisation Tramway bei Mobility.

Nach Luxemburg, wo die neue Straßenbahnlinie im Winter ihren Betrieb aufgenommen hat, und Nizza, wo die Installation der Steuerungen bereits weit fortschritten ist, hat sich jetzt auch Caen für „Affordable Safety“, die erfolgreich eingespielte Lösung von Mobility, entschieden.

Dank des geringen Platzbedarfs lassen sich die Steuergeräte entlang der Gleise unterbringen, während die Alternativtechnik eigene Betriebsräume benötigt, um NS1 Signalrelais und Sicherheitssteuerungen unterzubringen. Eine Platz-, aber auch Geld- und Zeitersparnis. „Die Sicherheitssteuerung ist um 10 – 15 % billiger als Alternativlösungen und erfordert um ein Drittel weniger Einbauzeit“, führt Stéphane Berthet aus.

Einfach, sicher und nicht proprietär

Was Kunden ebenfalls sehr schätzen, ist das einfache Hinzufügen oder Ändern von Systemparametern durch Umprogrammieren, ohne etwas an der Verdrahtung ändern zu müssen. Diese Programmierfähigkeit ist noch ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, da Eingriffe an Steuerschränken unter Umständen Schaltfehler zur Folge haben können.

Die Sicherheitssteuerung ist ein kostengünstiges, rasch einbaubares, sicheres COTS-System, das den Kunden zudem den Vorteil einer handelsüblichen Lösung bietet.

Des Weiteren kann ein böswilliges Vertauschen von Drähten durch Unbefugte im Steuerschrank schwerwiegende Konsequenzen wie eine Kollision oder eine Entgleisung nach sich ziehen; böswillige Veränderungen am Steuergerät sind hingegen nicht möglich. Es bietet, so der Projektleiter von Mobility, diesbezüglich einen höheren Sicherheitsstandard als klassische Systeme.

Die Sicherheitssteuerung ist kostengünstig, rasch einbaubar und darüber hinaus ein für Kunden vorteilhaftes, handelsübliches COTS-System (commercial off the shelf). Es ist nicht proprietär, d.h. es besteht keine Abhängigkeit von einem Hersteller oder Systemintegrator, und der Kunde kann es folglich von jedem beliebigen Anbieter programmieren lassen. Bei proprietären Steuerungen, wie sie in der U-Bahn eingesetzt werden, ist das nicht der Fall. Ein weiterer Faktor zugunsten von mehr Agilität.

 

 

17/05/2018