Im nordrhein-westfälischen Bedburg plante und errichtete VINCI Facilities in Rekordzeit ein provisorisches Schulgebäude in Containerbauweise, damit der Unterricht auch während der Sanierungsarbeiten weitergehen konnte. Ein Projekt, das für das Know-how des Unternehmens in Sachen flexible Lösungen steht.

Am 22.05.2025 wurde VINCI Facilities Solution in Deutschland mit der Errichtung eines provisorischen Schulgebäudes in Bedburg nordwestlich von Köln beauftragt. Die in Rekordzeit errichteten Ausweich-Klassenräume illustrieren die Fähigkeit des Unternehmens, technisches Fachwissen mit agilen Organisationsstrukturen und interner Zusammenarbeit zu vereinen.
Das aus modernen Containermodulen errichtete Gebäude hat zwei Stockwerke. Es beherbergt neun Klassenzimmer sowie weitere Funktionsräume und soll 24 Monate in Betrieb bleiben – in dieser Zeit werden die alten Gebäude saniert und umgebaut.
„Den Auftrag bekamen wir Ende Mai 2025, und das Gebäude sollte zum Beginn des neuen Schuljahres fertig sein.”
Für Ulrich Kampling, Projektleiter bei VINCI Facilities in Deutschland, war das Ziel klar: „Den Auftrag bekamen wir Ende Mai 2025, und das Gebäude sollte zum Beginn des neuen Schuljahres fertig sein. Der Terminplan war also sehr sportlich.“ Tatsächlich blieben nur 14 Wochen für die Einholung der Baugenehmigung, den Tiefbau, den Anschluss an die bestehenden Gebäude und die Montage der Containermodule.
Technische und organisatorische Herausforderungen
Neben dem knappen Zeitplan stellten sich die Bauvorschriften für Schulgebäude als besonders anspruchsvoll heraus. „Wir mussten strenge Brandschutznormen einhalten, die Baumaßnahmen trotz des laufenden Schulbetriebs in unmittelbarer Nähe durchführen und eine zuverlässige Stromversorgung für den gesamten Standort sicherstellen“, so Kampling. Auch Umweltaspekte wurden bei dem Projekt großgeschrieben. Um Platz zu schaffen, musste eine Reihe von Gehölzen fachmännisch zurückgeschnitten werden. Dem Artenschutz galt dabei besonderes Augenmerk.
Interne Zusammenarbeit
Die Errichtung lag in den Händen der Business Unit Construction in Duisburg, die für Planung und Modulmontage verantwortlich zeichnete, während die Business Unit Rhein-Ruhr mit der Bewirtschaftung beauftragt wurde.
„Unsere Teams standen im ständigen Austausch, entweder persönlich oder per Videokonferenz. Das sorgte für gute Koordination. Regelmäßige Updates gewährleisteten ein transparentes, effizientes Monitoring“, fügt der Projektmanager hinzu.
Insgesamt waren zwischen fünf und zehn Beschäftigte der VINCI Facilities aus unterschiedlichen Fachbereichen eingebunden: BU-Leitung, Projekt- und Immobilienmanagement, Einkauf, Baustellenvorbereitung und Buchhaltung. Eine schlanke Organisation, die für die Einhaltung des engen Terminplans sorgte.

Anerkanntes Know-how
VINCI Facilities verfügt in der Tat über langjährige Erfahrung beim Bau und der Bewirtschaftung von Schulzentren – unter anderem aus Containermodulen.
„Wir haben schon viele Schulgebäude errichtet, und auch mit Containerlösungen kennen wir uns aus. Das und unser Know-how im Bereich Gebäudebewirtschaftung war entscheidend für den Projekterfolg“, unterstreicht Kampling. Das Gebäude wurde Ende August 2025 übergeben, gerade rechtzeitig zum Schulbeginn in Nordrhein-Westfalen. Es bleibt vierundzwanzig Monate in Benutzung, bis das Projekt endgültig abgeschlossen ist.
Zukunftsfähiges Projekt
Für die Stadt Bedburg stellt dieses provisorische Schulgebäude eine pragmatische, effiziente Lösung dar und vermeidet Unterrichtsausfälle. Und VINCI Facilities konnte zeigen, dass das Unternehmen ohne Abstriche bei den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards in kürzester Zeit Platz für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs schaffen kann.
„Bei VINCI Facilities verbinden wir Kreativität und Effizienz mit Stringenz und hohen Ansprüchen – das konnten wir mit diesem Projekt beweisen. Trotz eines extrem engen Zeitplans haben wir unsere Zusagen erfüllt und eine Lösung geliefert, die den Erwartungen von Stadt und Nutzer:innen vollumfänglich entspricht“, fügt Kampling hinzu.
15/12/2025