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Axians hat eine Fernüberwachungslösung für chronisch Kranke entwickelt. Dafür kombinierte die Marke Spitzentechnologie mit einem auf den Menschen ausgerichteten Design.

Ein Projekt im Gesundheitswesen ist immer spannend, vor allem, wenn die Innovationen signifikante Verbesserungen für die Endnutzer:innen, also die Kranken, mit sich bringen.

2021 begann Axians, die ICT-Marke von VINCI Energies, mit der Entwicklung einer sensorgestützten Lösung zur Fernüberwachung bestimmter medizinischer Daten wie Puls, Sauerstoffsättigung und Körpertemperatur.

Das Ziel: Eine bessere Betreuung von chronischen Herz-, Lungen- und Coronapatient:innen und die Vorhersage von Zustandsverschlechterungen.

Solche Verschlimmerungen haben enorme Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und belasten zudem die Krankenkassen, denn sie führen zu Krankenhausaufenthalten, kostspieligen Behandlungen, geringerer Lebensqualität und im schlimmsten Fall zum Tod.

Nutzerzentriert

Das Axians-Team, bestehend aus Software- und IoT-Spezialisten, Data Scientists und Designer:innen, entschied sich bei der Konzeption dieses neuen Tools für einen nutzerzentrierten Ansatz und achtete gleichzeitig darauf, dass es den Bedarf von Patient:innen wie medizinischem Personal gleichermaßen berücksichtigte.

Am Anfang des Projekts stand ein Besuch in einem portugiesischen Gesundheitszentrum, das bestimmte Patient:innen bereits per per Fernüberwachung in den eigenen vier Wänden betreute. Dank dieses Informationsaustauschs mit ärztlichem Personal und Pflegekräften konnte sich das Team ein genaues Bild davon machen, wie die medizinische Betreuung zuhause funktioniert.

Gespräche mit Angehörigen des Axians-Teams, die unter ähnlichen Krankheiten litten, brachten zusätzlich die Sicht der Patient:innen ein.

Rasche Konzeptentwicklung

Nach dieser Kennenlernphase konzentrierte sich Axians darauf, entsprechende Insights aus den Informationen abzuleiten, die dann kontinuierlich mit dem Kunden besprochen und validiert wurden. Parallel wurden die nicht verhandelbaren Entwicklungsgrundsätze festgelegt, etwa vertrauensvolle Zusammenarbeit, simple Lösungen und positive Grundstimmung.

Die Lösung wird bereits von Patient:innen und Ärzt:innen verwendet.

Daraufhin wurden verschiedene Konzeptoptionen anhand von Prototypen durchgespielt, die jeweils dem Kunden zur Validierung vorgestellt wurden. Ein Prototyp sagt schließlich mehr als tausend Worte. Und tatsächlich trug dieser Prozess entscheidend zur Abstimmung mit den Beteiligten bei und garantierte die Akzeptanz der Lösung, noch bevor eine einzige Zeile Programmcode geschrieben war.

Parallel zur Konzept- und Prototypenerstellung arbeitete Axians am visuellen Design der Lösung. Das Team prüfte verschiedene Optionen im Zusammenhang mit dem kognitiven Prozess der Anwender:innen und dem Kommunikationsstil der Lösung, der wertschätzend und emotional sein, aber gleichzeitig keinerlei Raum für Missverständnisse oder Fehler bei der Anwendung lassen sollte.

Reibungslose Umsetzung

Der Übergang zur Entwicklungsphase verlief reibungslos und effizient, denn die Teams aus den Bereichen UX-Design, Vertrieb, Kompetenzmanagement und Entwicklung hatten bereits während der gesamten Prototypenvalidierung und -entwicklung eng zusammengearbeitet.

Die agil entwickelte Lösung, die zunächst als MVP [Minimum Viable Product] auf den Markt kam, wird bereits von Patient:innen und Ärzt:innen in mehreren Kliniken verwendet.

16/06/2025

Nuno Abrantes

International Business Development Manager bei Axians