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© Francis Vigouroux / VINCI Energies

Gemeinsam mit Airbus Safran Launchers und Nuvia Limited übernimmt VINCI Energies die Konstruktion von Robotern für den Einsatz im thermonuklearen ITER-Versuchsreaktor.

Cegelec CEM (eine Firma der Kernkraft-Sparte von VINCI Energies), Nuvia Limited (eine Tochtergesellschaft von VINCI) und Airbus Safran Launchers haben mit der europäischen Agentur Fusion for Energy (F4E) einen weltweiten Rahmenvertrag mit einem Volumen von knapp 100 Mio. Euro abgeschlossen.

Die drei Hightech-Unternehmen übernehmen sieben Jahre lang die Robotik des internationalen ITER-Programms (International Thermonuclear Experimental Reactor), das die Eignung der Kernfusion als neue, dauerhafte und nachhaltige Energiequelle für die kommenden Generationen unter Beweis stellen soll.

In der Reaktorkammer führt ein Roboter selbsttätig Inspektions- und Instandhaltungstätigkeiten durch.

Automatisiertes Containment

Menschen kommen für Materialhandlingaufgaben in einem Kernreaktor selbstverständlich nicht in Frage. Deshalb ist hier anspruchsvollste Robotik gefragt.

In Cadarache bei Marseille, wo der Prototyp des thermonuklearen Reaktors entsteht, bringt Cegelec CEM ihr Know-how im Anlagenbau ein, um das ferngesteuerte Beschickungssystem für Brennstoffbehälter und Abschirmstopfen CPRHS (Cask and Plug Remote Handling System) zu entwickeln, zu installieren und zu testen.

Das System ist für den Transport von internen Komponenten von der Reaktorkammer zu den Heißen Zellen ausgelegt, wo sie dann geprüft, repariert oder ausgesondert werden. Es transportiert auch ferngesteuerte Geräte für selbsttätige Inspektions- und Instandhaltungstätigkeiten in die Reaktorkammer.

Für Cegelec CEM“, so Verkaufsleiter Pascal Champ, „bietet dieses Projekt die einmalige Gelegenheit, in einem so komplexen Umfeld unsere Fähigkeiten bei der Entwicklung und Konstruktion von ferngesteuerten Geräten in der Kerntechnik unter Beweis zu stellen.

18/03/2017

Weitere Infos:
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