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Porträtserie über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von VINCI Energies. Sie üben mit ganz unterschiedlichem Background, einzigartigen Profilen und Werdegängen in der ganzen Welt einen der zahlreichen Berufe aus, die den Reichtum von VINCI Energies ausmachen.

Mit VINCI Energies bekam Nicolas Bacos die Möglichkeit zu einer steilen internationalen Karriere. Mit 27 Jahren ist er bereits Projektleiter TGA bei VINCI Facilities in Deutschland.

Als Schüler träumte Nicolas Bacos von einer Karriere als Automobilingenieur. Mehrere Verwandte seiner aus Deutschland stammenden Mutter arbeiteten bei Porsche und Mercedes in Stuttgart. Aber dann begann er sein Studium am Institut National des Sciences Appliquées (INSA) in Straßburg. „Im ersten Jahr am INSA lernte ich die Energie- und Gebäudetechnik (TGA) kennen“, erzählt er. Besonders spannend daran fand ich die große Vielfalt und die Möglichkeit, überall auf der Welt zu arbeiten.”

Bei einem Vorstellungstag im Rahmen der Partnerschaft zwischen INSA und VINCI Energies traf er die Personalleiterin von VINCI Energies Europe. Wenige Monate später fragte er sie nach einer Stelle für sein Studienabschluss-Praktikum. So kam er 2019 zu VINCI Facilities nach Mannheim. „Ich arbeitete in der energetischen Gebäudeoptimierung und entwickelte datengestützte Tools.”

Ich mag dieses Teamwork mit zahlreichen Gewerken, bei dem man am Schluss das konkrete Ergebnis sieht.”

Vor dem Ende seines Praktikums wurde Bacos auf mehrere Baustellen geschickt, um das Team dort zu unterstützen. „Manche der Standorte waren im Bau, andere im Betrieb – das war toll und bestätigte mir, dass ich das richtige Fach studiert hatte“, erinnert sich der Nachwuchsingenieur, der heute 27 Jahre alt ist. Im September 2019 bot ihm VINCI Energies eine Stelle als Projektingenieur TGA beim Neubau eines großen Schulkomplexes in Köln an.

Vom Auftraggeber zum Subunternehmer

Zum ersten Mal übernahm ich Verantwortung auf einer Baustelle“, erzählt er. „Ich habe viel über die Arbeitswelt und die Aufgaben von Gewerblichen auf der Baustelle gelernt. Ich habe auch gelernt, wie man Subunternehmer:innen und Ingenieurbüros managt, und natürlich auch einiges über die Projektfinanzierung. Ich wurde zu keinem Zeitpunkt mir selbst überlassen. Mein Chef, der für die technische Gebäudeausrüstung verantwortlich war, hat mich zu jeder Zeit unterstützt und angeleitet. So gewann ich Vertrauen in meine Fähigkeiten.”

Zwei Jahre später gibt es bereits ein Nachfolgeprojekt für Bacos in Norddeutschland, aber er äußert den Wunsch, wieder nach Mannheim zu ziehen und weniger unterwegs zu sein. Deshalb wird ihm eine Stelle als Projektleiter TGA bei Lagrange angeboten, einer Fachinstallationsfirma für Klima-, Heizungs- und Lüftungstechnik.

„So wechselte ich auf die Subunternehmer-Seite und war für die Lüftungstechnik bei einem großen Industrieprojekt für Mercedes zuständig, nämlich die Ausstattung einer Lackiererei. Ich leitete ein Team aus zwei Personen im Backoffice und zehn bis fünfzehn Monteur:innen. Es herrschte starker Termin- und Qualitätsdruck, aber ich habe sehr viel gelernt.”

Teamarbeit

Im März 2023 erklomm Nicolas Bacos eine weitere Sprosse der Karriereleiter und wurde Projektleiter TGA in einem Projektentwicklungsteam bei VINCI Facilities. „Das war mein Traumjob. Mit einem Dutzend Kolleginnen und Kollegen – Ingenieur:innen, Elektriker:innen, Automatisierungstechniker:innen, Architekt:innen, Fachleuten für Baustatik, Gebäudebewirtschaftung und -instandhaltung – arbeiten wir an PPP-Verträgen für den Bau und die Bewirtschaftung von Schulen, Feuerwachen, Mediatheken usw. Ich liebe dieses Teamwork, bei dem alle Gewerke beteiligt sind und man am Schluss das konkrete Ergebnis sieht“, unterstreicht der Nachwuchsingenieur.

Und was steht derzeit an? „Ein Multifunktionsgebäude, für das wir ein Heizungssystem mit reversiblen Wärmepumpen und Heiz- bzw. Kühlböden empfohlen haben. Wenn diese Lösung mit einer Photovoltaikanlage betrieben wird, hat sie eine deutlich bessere Klimabilanz als Gas oder Fernwärme.”

Die Optimierung der Energieeffizienz ist eine der wichtigsten Aufgaben von Nicolas Barcos und seinen Kolleg:innen. Die PPP-Verträge sehen eine zwanzig- bis dreißigjährige Bewirtschaftungsphase vor, so dass die Teams von VINCI Facilities auf qualitativ hochwertige Baustoffe und Ausrüstungen setzen, damit die Instandhaltungskosten während der langen Betriebszeit nicht aus dem Ruder laufen. „Ich mag diese langfristige Vision, das gibt unserer Arbeit einen Sinn“, unterstreicht er.

Der junge Mann schätzt auch die Unternehmenspolitik zur Weiterbildung und Karrierebegleitung: „Im August 2023 mache ich eine Weiterbildung zum Sachverständigen für technische Gebäudeausrüstung. Ich bin auch internationaler Ansprechpartner des Building Solutions-Netzwerks, das für die Verbreitung des Know-hows im Bereich Bau und Instandhaltung in den Unternehmenseinheiten von VINCI Energies in Europa sorgen soll.“ Nicolas Bacos möchte gerne weiter bei VINCI Energies Karriere machen. „In Deutschland oder anderswo, das ist der Vorteil internationaler Großkonzerne.”

16/06/2023

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